Meiji Mura

Meiji Mura
博物館明治村

Fassade des ehemaligen Imperial Hotel, Tōkyō
Daten
Ort Inuyama, Präfektur Aichi
Art
Architekt Taniguchi Yoshirō, Motoo Tsuchikawa
Eröffnung 18. März 1965
Betreiber
K.K. Meitetsu Impress
Leitung
Suzuki Hiroyuki
Website
ISIL JP-2002685

Meiji Mura (japanisch 博物館明治村 Hakubutsukan Meiji Mura, deutsch ‚Meiji-Museumsdorf‘) ist ein Freilichtmuseum in Inuyama in der Präfektur Aichi. Das Museum wurde am 18. März 1965 eröffnet und enthält mehr als 60 restaurierte und wieder aufgebaute Gebäude aus der Meiji- (1867–1912), Taishō- (1912–1926) und frühen Shōwa-Zeit (1926–1989).

Die Meiji-Zeit war geprägt von rasanten Veränderungen. Nach Jahrhunderten der Isolation öffnete sich Japan und orientierte sich in diesem Zuge auch am Baustil und den Konstruktionsprinzipien der westlichen Welt. Das Meiji-Mura-Freilichtmuseum erhält diese frühen Zeugnisse der Architektur, worin japanische Baukunst und Materialien mit westlichen vermischt sind. Auf diese Weise konnte, von den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges verschont, und vor den Abrissbaggern der Neuzeit gerettet, eine repräsentative Auswahl frühmoderner Bauwerke bewahrt werden.

Zehn der 68 Bauwerke sind als „wichtige Kulturgüter“ ausgezeichnet worden. Im Freilichtmuseum sind zudem Gebäude aus Hawaii, Seattle und Brasilien zu sehen. In vielen Gebäuden ist die Geschichte des Gebäudes selbst dargestellt. Sie enthalten meist auch Einrichtungsgegenstände und Mobiliar aus der Zeitgeschichte. Einzelne Gebäude wie das Sommerhaus von Lafcadio Hearn oder die Kathedrale St. Francisco de Xavier können auch für Hochzeiten angemietet werden.


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